Vergangenes Wochenende wurde mir die große Ehre zuteil ein paar der Menschen hinter meinen Facebook Kontakten kennen zulernen. In gemütlicher Runde saß ich unter Anderem mit Max Evans, Moloch und Timo Rose zusammen in der Hamburger Alm. Und während der HSV auf der Leinwand im Hintergrund einen weiteren Sieg davon trug, wurde mir noch eine weitere, große Ehre zuteil. Ich habe an diesem Abend nicht nur ein paar sehr sympatische Menschen kennengelernt, sondern wurde zur Verabschiedung noch damit überrascht, dass ich einen Blick auf die erste Folge von Timo Roses neuer Found Footage Serie Nature werfen dürfe. In diesem Beitrag verrate ich Euch worauf Ihr Euch freuen dürft.
Darum geht es in Nature
Alleine im Wald, nur ein Ziel vor Augen und kein Zurück. Millionär Max Chandon ist fest entschlossen der ultimativen Legende zu begegnen. Einer Kreatur mit vielen Namen und noch mehr angeblichen Sichtungen. Aber der endgültige Beweis für die Existens dieses Wesens steht bis heute aus. Genau das möchte Chandon aber ändern, denn vor einigen Jahren kam es zu einer Begegnung, die sein Leben für immer verändern sollte. Max ist fest davon überzeugt, dass er damals dem sagenumwobenen Sasquatch (die kanadische Bezeichnung für Bigfoot) gegenüber stand.
Nature ist anders
Schon in der ersten Folge von Timo Roses Nature wird klar, dass diese Serie anders ist. Das liegt zum Einen an der Tatsache, dass die einzelnen Episoden im Found Footage Stil gedreht wurden. Zum Anderen aber auch daran, dass Schauspieler Max Evans meist alleine vor der Kamera agiert. Als Zuschauer sehen wir ja so eine Art Videotagebuch von ihm, über das er seine Suche nach Sasquatch dokumentierte.
Klasse Solo Performance von Max Evans
Wie Ihr vielleicht wisst, sind Solo Performances echt immer eine schwierige Kiste. Und während einige Werke in die wässrigen Weiten der Langweiligkeit abgedriftet sind, konnten andere durchaus überzeugen. Max Evans Leistung in Nature gehört dabei definitiv zur letzteren Gruppe. Bei mir kamen zu keiner Zeit in irgendeiner Weise Zweifel auf, dass das was ich da sehe nur gespielt sein könnte. Er spielte so glaubwürdig, als hätte es sich tatsächlich um das gefundene Tagebuch eines Millionärs gehandelt, der drauf und dran ist eine unglaubliche Entdeckung zu machen.
Alles passt zusammen
Überhaupt passt in Nature alles richtig schön zusammen. Sei es das Licht, die Szenerie, die Location, der Schnitt usw usw usw… Schaut Euch z.B. mal dieses Foto an:
Als ich es das erste mal sah, hielt ich es für ein extra angefertigtes Demo-Foto. Aber seit ich nun selber mal einen Blick auf die bewegten Bilder werfen durfte weiß ich, dass es ein Szenenbild und tatsächlich auch so in der Serie zu sehen ist.
Mein Fazit zur ersten Folge Nature
Wenn man jetzt mal alles zusammen mischt, also die malerisch festgehaltene Umgebung, das Zusammenspiel von Licht, Kamera und Schnitt und eine super Performance vor der Kamera, dann bleibt unterm Strich ein klasse Serienauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht. Alle Fans guter Serien und des Found Footage Genres dürfen sich hier mit Sicherheit auf eine coole neue Serie freuen.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Timo Rose und Max Evans, die es mir ermöglicht haben einen ersten Blick auf ihr Werk zu werfen.
Beitragsbild: © Timo Rose / New Flesh Films GmbH