Cloverfield Poster

Cloverfield Kritik

Kritiken
8.6

Großartig

9.3

User Avg

Ohne dieses Werk könnte ich mir das Found Footage Genre heute nicht mehr vorstellen. Regisseur Matt Reeves und sein Team haben hier wirklich so einiges richtig gemacht.

So hat mich Matt Reeves Found Footage Effektgewitter damals im Kino umgehauen, dann auf DVD und jetzt auf Blu-ray.

In meiner Cloverfield Kritik verrate ich Dir, warum ich so begeistert von diesem Film bin.

Cloverfield Handlung

Im ehemaligen Central Park wurde eine SD Speicherkarte mit unglaublichem Inhalt geborgen.

Jemand oder etwas hat nämlich New York angegriffen und es innerhalb weniger Stunden in Schutt und Asche gelegt.

Zunächst zeigen die Videos Aufnahmen einer Abschiedsfeier für Rob, der einen Job in Japan angenommen hat und bald die Stadt verlässt.

Doch die Feierlichkeiten werden plötzlich von einer gewaltigen Explosion erschüttert. Kurz danach erleben Rob und seine Freunde die Hölle auf Erden, als ein riesiges Monster durch die Straßen von New York wütet.

Cloverfield Trailer

Cloverfield Kritik

Ein riesiges Monster greift eine Großsstadt, in diesem Fall New York, an. Klingt irgendwie abgelutscht und nach dem x-ten Godzilla Klon. Ist es aber nicht, denn Cloverfield ist ein Monster Horrorfilm mit ganz eigenem Charme.

Allein die Kameraperspektive hebt diesen Horrorfilm ja schon aus der Masse heraus. Wenn dann noch J.J. Abrams seine Finger mit im Spiel hat, kann es eigentlich nur gut werden.

Mysteriöse Marketingkampagne sorgt für Gesprächsstoff

Bereits vor dem Kinostart sorgte Cloverfield schon überall im Netz für Gesprächsstoff. Grund dafür war unter Anderem die mysteriöse und rätselhafte Marketingkampagne für den Found Footage Film.

Über diesen waren anfangs nämlich nicht mal der richtige Name oder die Handlung bekannt. Das J. J. Abrams plante ein Monster auf die Leinwand zu bringen, ahnte zu dieser Zeit noch niemand. Nur das Datum für den Kinostart war kein Geheimnis.

Ebenso mysteriös ist dann auch der ganze Film aufgebaut. Und das obwohl man sich als Zuschauer eigentlich immer mitten im Geschehen befindet.

Zwar wird Stück für Stück verraten, was die Stadt da eigentlich angreift, aber es bleiben auch viele Fragen unbeantwortet.

Versteckte Elemente und Rätsel in Cloverfield

Überhaupt hat Cloverfield einige versteckte Easter Eggs zu bieten:

  • Zum Beispiel beginnt der Film um die gleiche Zeit, wie er endet. Nämlich um 6:42 Uhr morgens.

Und das ist nur eines der Dinge, die man „einfach so“ entdecken kann. Vieles versteckt sich nämlich auch „zwischen den Bildern“.

Es lohnt sich übrigens durchaus auch immer mal wieder auf kleine Details zu achten, wenn die Zwischenszenen (also das was auf den ersten Blick nicht direkt zur Haupthandlung gehört) laufen.

Alle diese kleinen Dinge sorgen dafür, dass man lange Spaß an Cloverfield hat, da es (zumindest gefühlt) immer etwas Neues zu entdecken gibt.

Grusel und Spannung in Cloverfield sind vorprogrammiert

Das obige Szenario wirkt sich übrigens auch durchaus positiv auf den Gruselfaktor und die Spannungskurve von Cloverfield aus. Die Tatsache, dass man als Zuschauer nie weiß was als nächstes passiert sorgt hier und da schon mal dafür, dass man alles um sich herum vergisst.

Regisseur Matt Reeves und sein Team verstehen es geschickt mit der Spannung zu spielen. Der Film lebt von den vielen plötzlichen und unvorhersehbaren Momenten, die uns Zuschauern das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Wie glaubwürdig und authentisch ist Cloverfield?

Die Art und Weise wie Cloverfield gemacht und umgsetzt wurde wirkt durchgehend glaubhaft erzählt.

Natürlich wird die Menschheit zur Zeit nicht von einem riesigen Monster angegriffen, aber wenn, dann könnte ich mir vorstellen, dass es tatsächlich so ähnliche Aufnahmen geben könnte.

Special Effects vom Feinsten

Den Namen: J.J. Abrams und die Worte: schlechte Effekte wird man wohl nie in einem Satz zu hören/lesen können und auch Cloverfield kann in diesem Punkt auf ganzer Linie überzeugen.

Die Videoaufnahmen wirken nicht wie von einem professionellen Kamerateam gedreht  und wurden auch nicht aus mehreren, unabhängigen Quellen zusammen geschnitten, wie es im Found Footage Genre mittlerweile Mode geworden zu sein scheint.

Genau das ist ein wichtiger Punkt, der mir an Cloverfield auch sehr gut gefällt.
Die CGI-Effekte wurden zudem auch noch wirklich gelungen umgesetzt.

Das Riesenmonster, die zerstörte Innenstadt und alles was man sonst noch zu sehen bekommt, sehen tatsächlich wie echt aus.

Mein Fazit:

Cloverfield ist nicht nur eine Meisterleistung des Kult-Produzenten J.J. Abrams und seiner Crew, sondern auch ein Glanzstück des Found Footage Genres und sollte in keiner anständigen Sammlung fehlen.

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Good

  • Sehr spanned
  • Sehr gruselig
  • Sehr gute Special Effects

Bad

  • Zwischendurch hin und wieder mal Längen
8.6

Großartig

Idee - 8.5
Gruselfaktor - 8.5
Spannung - 8.5
Glaubwürdigkeit - 8.5
Found Footage Faktor - 9

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