Stripped - Frisches Fleisch Poster

Stripped – Frisches Fleisch Kritik

Kritiken
4.5

Geht noch

Seit gestern ist Stripped – Frisches Fleisch im Handel erhältlich. Ich habe mir den Film jetzt angesehen und bin leider nicht so richtig begeistert. Warum das so ist, verrate ich Euch in meiner Kritik.

Darum geht es in Stripped – Frisches Fleisch:

Graham ist gerade 21 geworden. Grund genug für ihn und seine Kumpels nach Las Vegas zu düsen um es dort krachen zu lassen. Schon auf ihrem Weg in die Stadt des Glücksspiels finden sie immer wieder Visitenkarten für ein Freudenhaus unter ihrem Scheibenwischer.
In Las Vegas angekommen und nach zahlreichen alkohlischen Drinks wird den Jungs das Zocken bald zu langweilig und sie suchen nach einer anderen Beschäftigung. Jetzt kommen ihnen die Visitenkarten auch ganz gut gelegen. Ein paar Stripperinnen melden sich beim Anruf der abgedruckten Nummer und locken sie dann an einen abgeschiedenen Ort. Zunächst scheint dort noch alles ganz optimal zu laufen, doch dann schnappt die Falle zu…

Stripped – Frisches Fleisch Kritik

So weit, so vielversprechend. Die Idee hinter Stripped – Frisches Fleisch ist sicher gut, aber leider hapert es an der Umsetzung. So richtig gruselig ist der Film nämlich nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir die Hostel Filme nicht so gut gefallen haben und mich Stripped sehr stark an diese erinnert… Schade, dabei hätte man doch einiges aus der Geschichte machen können.
Das klingt jetzt alles ziemlich negativ und es gibt bestimmt auch schlechtere Found Footage Filme, aber das ist leider nur einer der Punkte, die mich an Stripped – Frisches Fleisch stören.

Ein anderer und für mich sehr wichtiger Punkt ist die wechselnde Kameraführung während des Films. Anfangs ist alles noch im Found Footage Stil gedreht und später wackeln die Kameras einfach nur noch, werden aber von keinem der Darsteller mehr getragen. So hat man es beispielsweise auch schon bei Chernobyl Diaries gemacht, dort hat man sogar ganz auf Found Footage Elemente verzichtet und die Kameraführung einfach etwas wackeliger gestaltet.
Aber ich finde, wenn man so einen Film dreht, dann sollte man das Found Footage Thema auch konsequent durchziehen. Bei Chronicle – Wozu bist Du fähig hat man z.B. auch mal auf Überwachungskamera zurückgegriffen, das wäre hier doch bestimmt auch möglich gewesen, oder? O.K., O.K. es gibt tatsächlich etwas Material von solchen Kameras zu sehen, aber leider sind das immer nur kleine Zwischenaufnahmen.

Stripped - Frisches Fleisch - Szenenbild

© Ascot-Elite

So, genug gemeckert. Jetzt komme ich mal zu einem Thema in dem der Film punkten konnte… halt… hab mich geirrt. Ich wollte ja was zur Spannung schreiben und die kommt leider auch zu kurz. Die meiste Zeit verbringt man damit die Jungs auf ihrer Fahrt nach Las Vegas zu begleiten. Diese Reise ist, mal abgesehen von ein paar Versuchen eine Beziehungsproblematik mit in die Handlung einzugliedern, dann doch eher langweilig und es dauert ewig bis der Film in die Regionen kommt wo ich von Spannung sprechen würde. Wenn Stripped – Frisches Fleisch dann endlich Fahrt aufgenommen hat, ist er auch schon fast vorbei. Vielleicht mangelte es mir aber auch nur an Spannung, weil ich mich so über den oben beschriebenen Stilwechsel in der Kameraführung geärgert habe.

Die Idee hinter Stripped – Frisches Fleisch ist allerdings richtig gut, erinnert teilweise aber, wie schon gesagt an Hostel, was nicht zwingend etwas Schlechtes sein muss, wenn man die Hostel Filme mag.
Die Schauspieler sind aber zum Glück gut und glaubwürdig, auch wenn die Synchronstimmen teilweise nicht so gut passen und eher Pornofilm-„Qualität“ haben. Es hätte aber auch sehr viel schlimmer kommen können.

Mein Fazit zu Stripped – Frisches Fleisch

Tja, viel Positives hatte ich ja leider nicht zu sagen, aber wenn Euch die Hostel Filme gefallen haben, dann könnte Stripped – Frisches Fleisch auch etwas für Euch sein. Für Found Footage Fans kann ich den Film aber leider nicht empfehlen.

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Beitragsbild: © Ascot Elite

Good

  • Gute Idee

Bad

  • Found Footage Stil nicht durchgängig
  • Nicht sehr spannend
  • Nicht sehr gruselig
4.5

Geht noch

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