Devil Inside hat sich für mich als überraschend guter und vor Allem gruseliger Found Footage Film entpuppt. Warum das so ist, erfahrt Ihr in meiner Kritik.
Darum geht es in Devil Inside:
Maria Rossi gesteht am Telefon eine schreckliche Tat. Sie hat drei Menschen umgebracht…
Und als die Polizei am Tatort eintrifft, werden die Beamten von blutüberströmten Leichen erwartet. Noch am selben Tag wird Maria festgenommen und ins Gefängnis gesteckt.
Allerdings scheint sie nicht ganz bei sich zu und wirkt irgendwie „komisch“. Aus diesem Grund erklärt man sie drei Jahre später für unzurechnungsfähig und sorgt für eine passendere Umgebung.
In der Heilanstalt muss sie dann wegen anhaltender Wutasbrüche ruhig gestellt werden. Während die Wochen, Monate und Jahre an ihr vorbeiziehen wächst ihre Tochter zu einer erwachsenen Frau heran.
Die damals noch 8-Jährige hat nie richtig verstanden was da mit ihrer Mutter geschehen ist bzw. was der Grund für ihre Tat war. Sie glaubt nicht, dass Maria eine geistige Störung hat. Vielmehr geht sie davon aus, dass ihre Mutter von einem bösen Geist besessen ist.
Gemeinsam mit zwei jungen Priestern versucht sie aufzuklären was wirklich los ist. Am Ende entdecken sie aber mehr als ihnen lieb ist und sie schweben in größter Gefahr.
Devil Inside Kritik
Damals, als der Film heraus kam, wurde die Werbetrommel ja recht großzügig gedreht. Fast überall stolperte ich über Plakete und die verschiedenen Trailer waren auch hier und da zu sehen.
Ihr erinnert Euch ja vielleicht noch an die Poster mit den Nonnen, die keine Pupillen zu haben schienen, die z.B. in S-, und U-Bahn Stationen aufgehängt waren.
Zu dieser Zeit bin ich aber noch überhaupt nicht darüber gestolpert, dass es sich bei Devil Inside um einen Found Footage Film handelt (Schande über mein Haupt) und das obwohl ich auch da schon ein großer Fan dieses Genres war.
Jetzt habe ich den Film aber zum Glück endlich gesehen und bin sehr angetan, denn Devil Inside ist unerwartet gruselig und hat dazu noch einige Schockmomente zu bieten.
Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei die 1 für „Ponys streicheln macht mir mehr Angst!“ steht und die 10 für „Verdammte Sch… ist der gruselig, ich brauche eine Windel!“, belegt Devil Inside eine gute 7.
Was mir neben der gruseligen Grundstimmung aber auch sehr gut gefallen hat, ist die Beweglichkeit der „Besessenen“. Die meisten von ihnen wissen sich auf beeindruckende Art und Weise zu verbiegen, so dass ich manchmal wirklich überlegen musste ob sich die Person im Fernseher gerade tatsächlich so verbogen hat oder hier geschickt mit CGI Effekten gespielt wurde.
Stellenweise muss ich sogar zugeben, dass ich gar nicht mehr das Gefühl hatte „nur“ einen Film zu sehen, sondern eher dachte gerade eine Dokumentation zu verfolgen. Und das haben bisher noch nicht viele Found Footage Filme geschafft.
Wie auch schon Der letzte Exorzismus gezeigt hat, passt das Thema der Dämonenaustreibung sehr gut in das Found Footage Genre. Devil Inside bestätigt das und setzt vom Gruselfaktor sogar noch deutlich einen oben drauf.
Mein Fazit zu Devil Inside:
Devil Inside ist nicht nur gruselig, sondern auch spannend und wirkt sehr glaubwürdig.
Falls Ihr den Film noch nicht gesehen haben solltet, dann riskiert ruhig mal einen Blick.